FENSTERLN

Das Fenster ist eine besondere Art, auf und in die Welt zu schauen und am Leben teilzunehmen. Durch Einsichten und Aussichten kann man sehen was drinnen und draußen passiert. Man kann am Fenster träumen, sich erinnern und auch so Manches vergessen. Fenster können schützen, aber auch trennen und dann heißt es erfinderisch zu werden, um auf andere Weise zusammen sein zu können. In einer spannenden Tanzcollage für Jung und Alt mischen sich Situationen und Figuren am Fenster wie im Traum. Wirklichkeit, Verwirrung und Phantasie fordern die unterschiedlichen Generationen auf, neue Wege und Arten des ZusammenSpiels und des Zusammenseins zu entdecken. Tänzerisch-poetische Ein- und Ausblicke für Großeltern, Enkel und alle Menschen, die daran glauben, dass Beziehungen glücklich machen. Ein Stück zum Lachen und Freuen und zum Träumen. Tanzperformance am Theater HochX in München

ROCOCONS

Dem Stück "Rococons/Ein Bericht über Marie A." liegt das Buch "Marie Antoinette: Bildnis eines mittleren Charakters" von Stefan Zweig zugrunde. Es wird darin die Entwicklung einer kindlich unwissenden Persönlichkeit erzählt, die rigoros den Blick nach außen verweigert. Eine Frau „ohne besonderer Kraft zum Guten und ohne den geringsten Willen zum Bösen“ (Zweig), die erst im Sturm der französischen Revolution Umstände findet, um persönlich wachsen und Größe gewinnen zu können. Ein menschliches Dilemma, das die Zeiten überdauert; die Bastion Versailles als die Bastion Europa. Wie viel Verantwortung tragen wir für eine Welt, deren Elendhaftigkeit wir doch stets mitverursachen? Wie viel Schuld laden wir durch Desinteresse auf uns? Wie viel Handlungsspielraum hat der Mensch? Tanzperformance am Theater HochX in München

ALLERLEIRAU

In einem 7-tägigen Aufenthalt im Freilichtmuseum Finsterau, hoch droben im Bayerwald, fernab jeder städtischen Ablenkung haben wir mit Kindern aus München, dem Bayerwald und Kindern mit Migrationshintergrund tänzerische und theatrale Techniken erarbeitet, die eigene Stimme als performatives Instrument geschult und im Einbezug der umgebenden Natur einen kreativen Arbeitsraum geschaffen.

NICHT SCHLAFEN

Die Choreographinnen Roselinde Fock-Nüzel und Marie Nüzel haben in einem 3-monatigen Projekt mit Kindern der Gemeinschaftsunterkunft Freiham ein Tanzstück zur Thematik des „Schlafens“ und  „Wachens“ erarbeitet.

 

Im Zustand des „Wachseins“ werden Schwierigkeiten überwunden und Herausforderungen angenommen. „Nicht schlafen“ wird als Aufforderung definiert, wachsam zu sein, gut zu handeln und Mut zu beweisen. Tanz und Theater werden in diesem Projekt als Begegnungs- und Bewegnungsraum verstanden, in welchem wir miteinander gestalten und aktiv werden.